Bierflaschen gehören nicht an den Kopf

Freitag, 7. November 2014

Ich habe (wie der Hesse so schön sagt) eine Beul am Ei.
Falsch: Einen schmerzenden Wangenknochen.

Ihr fragt euch jetzt bestimmt, was ich heute Nacht getrieben habe, aber ich schwöre euch: Es war keine Kneipenschlägerei oder andere Auseinandersetzung.

Auf der Suche nach Schulbrotbelag, öffnete ich heute morgen die Kühlschranktür wohl etwas schwungvoll. Und genauso schwungvoll segelte mir daraufhin eine Bierflasche an den Kopf (Was ich schon immer mal sagen wollte: Ich mag unseren Kühlschrank überhauptüberhauptkeinbisschen! Er ist in einer Höhe angebracht, die mich Zwerg immer ein bisschen ratlos über das oberste Fach spekulieren lässt, die Gummileisten zum Schutz der Glasscheiben springen mir regelmäßig entgegen und überhaupt bekommt man trotz ordentlicher Größe nix rein. So!)

Nicht nur, dass eine Bierflasche am Oberkiefer wirklich weg tut, Bier auf Businesskleid ist auch eher suboptimal. Kommt nicht so gut, wenn man morgens schon wie eine Kneipe riecht. Also Umziehen, Boden wischen, Wange kühlen.

Pippi kommt in die Küche und will grad einen doofen Spruch loslassen. Als pfiffige Mutter ist mir durchaus bewusst, dass ich Steilvorlagen für jede Menge Scherze biete und lege meinerseits mit einem Witz vor (den erwähne ich nicht - er war echt unterirdisch. Aber hey, für die frühe Uhrzeit gar nicht mal sooooo schlecht).
Pippi verdreht die Augen und knufft mich mit einem Seufzer (so eine doofeblöde Mama) in die Seite. Leider ist das Kind kein kleines Kind mehr und leider ist es sport- und kletter- und überhauptgestählt und der Knuff ist eher ein rechter Haken und ich nicht auf eine Reaktion vorbereitet.
Woowww.

Wir sind uns einig, dass RTL bestimmt eine perfekte Doku über das assoziale Leben der Frau busybee drehen könnte und beschließen, dass heute ein Nutellabrottag ist.

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